Heute möchte ich gerne einen *wissenschaftlichen Aspekt mit dir teilen in Bezug auf meine Arbeit.
Hast du dich schon mal bewusst mit deiner Körperhaltung und Mimik auseinandergesetzt?
- Wie stehst du da? Krumm wie eine Banane, aufrecht wie eine Ballerina?
- Hast du oft ein Lächeln im Gesicht oder runzelst du häufig die Stirn?
- Erlebst du deine Bewegungen als geschmeidig oder starr?
Den eigenen Körperausdruck zu beobachten ist daher so spannend, weil wissenschaftliche Studien belegen (Embodiment), dass sich die Körperhaltung der Psyche anpasst. Oder anders formuliert: Die Körperhaltung ist Ausdruck von Gefühlen und über einen längeren Zeithorizont der Persönlichkeit.
Ein Beispiel 1
«Ich laufe beschwingt zum Bus, weil die SMS von Hugo mich fröhlich macht». Die SMS löst in der Innenwelt das psychische Erleben «Fröhlichkeit» aus und zeigt sich äusserlich im bewschwingten Laufen und einem Strahlen im Gesicht.
Jeder Mensch hat zahlreiche solche Abfolgen von Ursache und Wirkung. Positive und Negative.
Und jetzt wird es besonders Spannend!
Der Ursache-Wirkungs-Prozess funktioniert nämlich auch umgekehrt:
Ich nehme bewusst eine positive Haltung ein oder führe eine beschwingte Bewegung aus und damit löse ich aktiv das psychische Erlebnis «Fröhlichkeit» aus. Meeega, oder?
Und am Rande – oder auch ganz zentral ;-): In der psychologischen Fachsprache heisst der Rückmeldeprozess, der das psychische System aus dem Körper bekommt – Tataaa – Body-feedback!
Und, Lust dein Bodyfeedback positiv für dich zu nutzen?
| *Quelle: Wie Embodiment in der Pschologie erforscht wurde – Maja Storch